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Alkohol mit Intermittent Fasting 

 August 1, 2016

Von  Sven Sparding

Alkohol mit Intermittent Fasting

Kann ich Alkohol mit Intermittent Fasting kombinieren? Kann ich außerhalb des Essenfensters Alkohol trinken? Gibt es Tricks die mir helfen trotz Partys abzunehmen?

Zum Thema Alkohol gibt es einige wenige Grundlagen, die ich loswerden möchte. Die Fragen von oben kommen immer wieder und sind auch berechtigt, Feiern und Alkohol ist ein großer Teil unserer Gesellschaft und es ist wichtig einen gesunden Umgang damit zu wahren.

Alkohol selbst hat Kalorien (7,1 kCal pro gram) und kommt oft in Begleitung mit Essen. Wie federn wir diese zusätzlichen Kalorien ab?

Für einige von Euch eine gute Nachricht: Mit Intermittent Fasting fällt es uns leicht auch mit Partys und Alkohol abzunehmen!

Du musst Intermittent Fasting nicht jeden Tag befolgen

Wenn ich Alkohol trinken möchte, halte ich meine üblichen Essens- und Fastenfenster nicht ein. Ich passe sie so an, wie ich sie haben möchte. Das solltest du auch!

Intermittent Fasting soll uns mehr Freiheiten bei unserer Essensauswahl geben. Langfristiger Erfolg bei der Gewichtregulierung hängt maßgeblich davon ab, wie alltagstauglich die jeweilige Methodik ist. IF schränkt uns nicht ein und gibt uns mehr Freiheiten, auch in Bezug auf Alkohol.

Erstmal: Du musst nicht fasten, wenn du Alkohol konsumierst oder ausgehst!

Diese Entscheidung liegt bei dir. Ich sage mir oft, da ich auch seltener Alkohol trinke als die meisten, dass ich mir keine Gedanken ums Fasten mache wenn ich Alkohol trinke.

Wir müssen uns bewusst sein, dass es nicht zielführend ist – wenn es uns aber hilft langfristig unsere Ziele zu verfolgen, erkenne ich das als Erfolg an. Siehe es als eine Art Belohnung an. Wie alle Belohnungen sollten sie moderat oft zum Einsatz kommen. Für den Fall, dass sich diese Belohnungen jedoch häufen, gibt es einige Tricks, die dir helfen die Auswirkungen vom Alkohol gering zu halten.

Passe deinen Tag den Anforderungen an

In der Regel wissen wir vorab, dass wir Alkohol trinken werden und können es auch so in unsere Planung integrieren.

Du kannst dein Fastenfenster daher entsprechend vergrößern und so mehr Kalorien am Abend zur Verfügung haben. Auch kannst du Mahlzeiten verkleinern, wenn du ein größeres Fastenfenster nicht ohne Weiteres tolerierst. Früchte helfen dir die erste größere Mahlzeit weiter hinauszuzögern

So schaffst du es nur eine kleine Mahlzeit oder wenige Früchte bis zum Abendessen gegessen zu haben. Wenn du dich zusätzlich beim Abendessen ein wenig zurückhältst, hast du dir massig Kalorien für den Abend aufgespart und dämpfst so die kommenden extra Kalorien effektiv ab.

Einfache Tools, die dich aber effektiv unterstützen können!

Intermittent Fasting soll eine langfristige Umstellung sein und dir helfen auch mit Alkohol umzugehen

Uns allen ist natürlich bewusst, dass Alkohol nicht das gesündeste Gut auf Erden ist. Dass es in der Gesellschaft fest verankert und ein großer Bestandteil unserer Kultur ist, ist auch nicht von der Hand zu weisen. Also machen wir das Beste draus und integrieren es! Auf Alkohol zu verzichten wäre bestimmt einfacher in Bezug auf Gewichtsverlust – muss aber nicht sein und das will ich auch niemandem vorschreiben. So funktioniert keine langfristige Umstellung!

Alkohol ist natürlich mit Intermittent Fasting nicht verboten – versuche es trotzdem in Moderation zu halten. Weniger Alkohol macht den Fettabbau natürlich einfacher – Alkohol hat nicht nur eine kalorische Energie, sondern hemmt gleichzeitig auch den Fettabbau.

Nutze also die obigen Tipps, um Kalorien gezielt für Abende mit Alkohol aufzusparen. Sei dir bewusst, dass Alkohol dich nicht näher an dein Ziel bringt, genieße es aber wenn du es tust und passe Intermittent Fasting so an wie du es gerade brauchst!

Am Ende des Tages soll IF dich unterstützen, das Leben zu leben, das du möchtest – ohne dir um dein Gewicht Sorgen zu machen. Du hast das Handbuch zu Intermittent Fasting.. jetzt ist an dir es nach deinen Bedürfnissen zu steuern.

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Über den Autor


Sven Sparding aus Oldenburg ist Autor, Arzt, Unternehmer und einer der Gründer von iamfasting (www.iamfasting.de).

  • Mal ne gaaaanz blöde Anfängerfrage:
    Kann ich abends, also innerhalb meiner 16 Fastenstunden ein alkoholfreies Bier trinken? Ich trinke normalerweise eh so gut wie keinen Alkohol, aber im Laufe des Tages kommt bei mir immer der Punkt an dem ich kein Wasser und keinen Tee mehr sehen kann und dann liebe ich den herben Geschmack eines alkoholfreien Fürstenbergs oder Tannenzäpfle… laut Flasche schlagen diese mit 11 kcal/100ml zu Buche, davon 0,16 g Zucker – macht also jeden Abend 55 kcal und 0,8 g Zucker… um es mir schön zu rechnen: nur ein fünftel Würfelzucker.
    Ich weiß, eigentlich lautet die Antwort Null – aber sabotiere ich mit diesen 0,8 g wirklich mein ganzes Projekt????

    • Ausweislich der Angaben auf deren Homepage haben 100ml Tannezäpfle alkoholfrei 18 kcal.Das wären je 1/2 l also um die 80 kcal.
      Davon abgesehen: Du kannst essen und trinken was Du willst, IF schreibt Dir keine Mahlzeiten/Nahrungsmittel vor. Wie bereits mehrfach klargestellt (und auch unten in einer Antwort stehend) ist IF aber kein Zauberstab sondern bezogen auf Gewichtsreduzierung nur ein Werkzeug, wie man das grundsätzlich unabdingbare Kaloriendefizit herbeiführen kann.Es mag sein, daß IF auch für sich für eine „Beschleunigung“ des Stoffwechsels oder auf sonstige Weise (z.B. Erforderlichkeit der Gluconeogenese) zu einer vermehrten Fettverbrennung führt. Aber diese Auswirkungen sind nach allem, was man so lesen kann, nicht so bedeutend und für sich wohl kaum „kriegsentscheidend“. Um abzunehmen – und das ist ja wohl Dein „Projekt“ – ist grundsätzlich (und vereinfacht gesagt) die Gesamt-Kalorienbilanz maßgeblich und wenn Du auch mit dem Tannenzäpfle noch ein deutliches Kalorienminus erreichst wirst Du abnehmen.
      Die andere Frage ist, ob sich die dem IF zugeschriebenen positiven physiologischen Auswirkungen auch einstellen, wenn Du mit dem Bier das Fasten unterbrichst bzw. hinausschiebst. Man kann sicherlich darüber diskutieren, ob die Verdauungsreaktion (Insulin und anderes) auf 0,8 Zucker und alles andere, was in den 0,5l enthalten sind (denn 0,8g Zucker sind weniger als 4 kcal, so daß die verbleibenden fast immer noch 80 kcal durch ca. 20g anderes Nahrungsmittel resultieren) so gewaltig sind, daß sie das Fasten als solches beeinflussen. Ich neige zwar zu dieser Annahme, aber dies erscheint mit as folgendem Grund nicht relevant:
      Das „Fasten“ beginnt physiologisch betrachtet ja nicht mit dem letzten Bissen oder Schluck sondern frühstens dann dann, wenn die Verdauung beendet ist (vermutlich sogar erst noch später). Wenn Du z.B. zwei Stunden nach Deiner letzten Mahlzeit, die aus leckerer Bratwurst oder paniertem Schnitzel oder Käsefondue bestand, ein Bierchen – oder 20g Erdnußflip oder Schokolade – zu Dir nimmst, dann kannst Du mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, daß dies – vor allem das alkoholfreie Bierchen – die Zeitdauer des Verdauens Deines Abendessens nicht negativ beeinflussen wird. Dies mag anders sein, wenn Dein Abendessen nur aus leicht und schnell verdaulichen Dingen besteht, aber in dem Fall – wenn dies jeden Abend der Fall ist – solltest Du entweder Deine „Fasten“periode entsprechend verlängern oder das Bierchen zum Abendessen konsumieren.
      Der andere Aspekt ist die Häufigkeit: Bei (wirklich) nur gelegentlichem Griff zur Bierflasche deutlich nach dem schnell verdauenden Abendessen würde ich keine Auswirkungen auf die positiven Folgen des IF insgesamt erwarten. Zumal hierbei natürlich auch Deine individuelle Genetik, Ernährung und Lebensweise eine maßgebliche Rolle spielt.

  • Hallo! Nun möchte ich mich heute auch einmal zum Intervall-Fasten äußern. Ich habe vor gut 3 Wochen mit der 16:8 Methode begonnen und es fällt mir tatsächlich recht leicht, die Zeiten gut durchzuhalten. Allerdings: ich habe nicht ein einziges Gramm ? abgenommen und das ist schon ein wenig frustig. Gut zu lesen, dass ich nicht die einzige bin, die diese Erfahrung macht. Deshalb mal hier meine „Eckdaten“: ich bin 54 Jahre, 170 cm groß und wiege 72 kg. Da ich Vegetariern bin esse ich ohnehin schon recht viel Gesundes. So esse ich also Mittags im Büro z.B. 3-4 Eßl. Müsli mit Naturjoghurt oder Sojamilch und dazu Beeren oder 1-2 Äpfel. Nachmittags ab und zu Kuchen ca. 2x /Woche. Abends esse ich allerdings recht viel – auch mal Pizza und Pommes. Seit ich mit dem Fasten angefangen habe verzichte ich so gut wie komplett auf Süßigkeiten und auch auf Alkohol (mein abendliches Gläschen Sekt oder auch zwei…) Da ich kein Auto habe bewege ich mich sehr viel, gehe täglich Strecken von 3-5 Kilometern sowie 1-2x/Woche Fitnessstudio. Tagsüber trinke ich nur Wasser und Kaffee schwarz. Abends wiederum gerne eine Flasche Alkoholfreies Bier ? Was kann ich besser machen bzw. verändern? Würde gerne 5-8 kg abnehmen. Und ja, die Wechseljahre will ich nicht verschweigen ? Und nun muss ich ganz wichtig noch sagen, dass ich zwar nicht abgenommen habe ich mich aber wesentlich besser fühle! Ich schlafe endlich wieder gut und fühle mich körperlich einfach – besser! Ganz viele liebe Grüße Karin ?

    • Hallo Karin,
      und lieben Dank für deinen Kommentar.
      Ich finde es nicht verwunderlich, dass nicht Jeder direkt mit 16/8 abnimmt. Ich nehme regelmäßig mit 16/8 absichtlich zu. 16/8 ist kein Garant für sofortigen Gewichtsverlust – so einfach ist das leider nicht. Es ist trotzdem ein Kaloriendefizit nötig, das du anscheinend nicht kreiiert hast.
      Ich kann verstehen, dass dich das frustriert. Um aber lösungsorientiert zu arbeiten, will ich dir zuerst sagen, dass das durchaus einen Grund hat. Der Körper unterliegt biologischen und auch physikalischen Gesetzen – das Verhalten des Gewichts setzt sich jedoch natürlich aus sehr vielen Facetten zusammen. Ich kann dir den Grund, vor allem über das Internet durch einen Kommentar, nicht direkt sagen, habe aber natürlich Vermutungen.
      Um den Grund zu verstehen, warum man nicht abnimmt, muss man sich die Umstellung anschauen. Du warst vorher schon vegetarisch – hast dich also schon gesundheitsbewusst ernährt und, so vermute ich mal, dich mit Ernährung und Gewichtssteuerung auseinander gesetzt. Da kann man natürlich auch noch tiefer einsteigen.

      Wichtig jedoch: Offensichtlich hat die Umstellung zu 16/8 schlichtweg nicht ausgereicht, um direkt ein Defizit aufzubauen. Was kann der nächste Schritt sein, was kannst du tun, damit du auch abnimmst? Das Fasten so für dich arbeiten lassen, dass du automisch, aber angenehm, im Defizit bist. Das sind nur kleine Veränderungen, die du an deiner Routine änderst: Reduziere eine Portionsgröße, lasse unnötige/leer Kalorien weg, faste etwas länger (bspw. 18/6) – oder mache sogar ausgewählte Dinge davon nur einige Tage die Woche. Es geht darum, dass du einen Weg für dich findest, dich nun angenehm ins Defizit zu bringen.
      Ich kann bspw. mit 16/8 (oder auch ganztäigigem Essen) zunehmen, abnehmen oder mein Gewicht halten. Am besten wäre es doch, wenn das Fasten, also unsere Routine, so für uns arbeitet, dass wir angenehm und wie ganz von alleine abnehmen – ohne uns in der Auswahl der Nahrungsmittel einzuschränken und sich auch mal ein Bier zu erlauben.
      Wenn ich Richtung 19/5 oder 20/4 gehe, dann nehme ich fast zwangsläufig ab. Mit den Fenstern kann ich nur sehr, sehr schwer zunehmen – außer ich ernähre mich absichtlich ungesund.
      Genau das ist aber ja der Punkt: 16/8 allein ist kein Garant für sofortigen Gewichtsverlust. Im Großteil der Fälle muss man das Fasten für sich etwas anpassen – das trifft meist Frauen im späteren Lebensabschnitt. Dafür gibt es natürlich auch Gründe. Ich bekomme oft Mails, die sagen, dass der Ehemann direkt abnimmt während die Ehefrau stagniert. Das hat durchaus seine Gründe.
      Ich schreibe das alles, um dir etwas den Frust zu nehmen und dir Hoffnung zu geben, dass du das tägliche Fasten so für dich anpassen kannst, dass es für dich arbeitet. Verändere kleine Sachen in deinem Alltag, verenge noch leicht das Essensfenster, wenn es in deinen Alltag passt. So kannst auch du dann angenehm abnehmen und hast ebenfalls die tollen Vorteile des Fastens. Der Gewichtsverlust ist nur eine Sache der Einstellung der Routine – schön, dass es dir beim Fasten darüber hinaus auch so gut geht!
      Hilft dir das weiter?
      Liebe Grüße,
      Sven

  • Ich find es schade, dass es immer wieder zu der Annahme durch BL kommt , am Oer sei Abends Rotwein angedacht. Er sagt dabei ganz klar, weniger Alk als vor dem Fasten trinken . Ich persönlich finde es unsinnig den Oer mit Alk zu verderben .. Da ist O keine O??

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