Flexibilität mit Intervallfasten

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Flexibilität mit Intermittent Fasting und 16/8

Warum ist Flexibilität mit Intermittent Fasting so ein entscheidendes Thema? Gerade wenn man zu Beginn nur von 16/8 oder 18/6 hört, denkt man schnell, dass man sich genau an diese Stunden halten muss. Genau das kann die ganze Methodik für dich jedoch schwerer machen als nötig! Starre Zeitfenster sind gut für den Anfang, um eine Routine zu entwickeln und sich an das tägliche Fasten zu gewöhnen.

Um aber im Alltag auf Situationen reagieren zu können, musst du eine gewisse Flexibilität mitbringen und nicht nur einer bestimmten Stundenzahl wie 16/8 folgen.

Warum hilft es dir konstant zu sein?

Je konstanter du bist, desto einfacher wird dir das tägliche Fasten fallen. Für unsere Essensrhythmen haben wir ein eigenes Hormon, das zu antrainierten Essenszeiten ausgeschüttet wird. Ghrelin wird ausgeschüttet, wenn du dir beispielsweise einen Müsliriegel am Vormittag bei der Arbeit angewöhnt hast – das führt dazu, dass du nach einiger Zeit Hunger und Lust auf diesen Müsliriegel bekommst, obwohl du vorher nie Hunger zu diesem Zeitpunkt hattest.

Du erkennst an diesem Mechanismus auch: Wir Menschen haben nicht unbedingt immer Hunger, wenn wir die Energie der Nahrung „brauchen“, sondern auch wenn wir uns ein Verhaltensmuster antrainiert haben. Wusstest du das? Schreibe mir gerne einen Kommentar, wenn du dir dessen noch nie richtig bewusst warst – mir hat das Verständnis sehr viel gebracht.

Wie flexibel dürfen wir denn sein?

Was sind Schwankungen, die wir akzeptieren können?
Von Tag zu Tag das Fenster um 1 Stunde zu verschieben, ist absolut kein Problem. Zwischen einer und drei Stunden würden wir nach unseren Erfahrungen eine Grenze ziehen – hier merken wir tatsächlich, dass wir was anders machen.
Am konkreten Beispiel: Tag 1 beginnt das Essensfenster um 14 Uhr, kein Problem wäre an Tag 2 das Essensfenster auf 13 oder 15 Uhr zu verschieben – problematisch wird es erst bei einer größeren Verschiebung.

Monatsgrafik November

Hier siehst du die Längen der Fastenzeiten von mir, Sven (Orange), und Erika (Blau) für November. Auf der linken Seite des Graphen siehst du die Anzahl der Stunden, ein Punkt steht dabei für einen Tag des Monats.
In der Tabelle unten kannst du die konkrete Stundenzahl nachlesen.

Du siehst, dass ich ungefähr bei 16 Stunden im Durchschnitt liege, Erika bei etwas weniger – 15 Stunden etwa.
Es ist auch leicht zu sehen, dass die Stundenanzahl von Tag zu Tag fast nie gleich ist – würde man das erwarten, wenn man von 16/8 spricht?

Es ist unglaublich wichtig diesen Punkt mitzunehmen: Schwankungen in den Zeiten sind völlig in Ordnung! Sie ermöglichen uns auch erst auf Situationen zu reagieren.

Auf welche Situationen man reagieren kann und durchaus sollte, erfährst du weiter unten – wir haben noch den Dezember für dich aufbereitet:

Monatsgrafik Dezember

Offensichtlich ist hier im Dezember natürlich die ‚Wanne‘ des Graphen rund um Weihnachten. Im Kreise der Familie haben wir früher gegessen, das Intervallfasten etwas gelockert und so ohne Einschränkungen die Feiertage genossen.

Beide Monate waren für uns Monate, in denen wir kein besonderes Ziel mit unserem Gewicht und Intervallfasten hatten – ich habe mein Studium abgeschlossen und war anschließend in Oldenburg auf Wohnungssuche, Erika hat für ihre letzte Prüfung im Studium gebüffelt. Die Zeiten verschieben sich natürlich, wenn sich unsere Zielsetzung ändert und wir bspw. abnehmen möchten.

Was sind Situationen, auf die wir reagieren können?

„Puh Fritz, ich kann erst in einer halben Stunde mit dir zum Mittagessen gehen – mein Fastenfenster von 16 Stunden ist noch nicht voll.“ oder „Puh Franz, ich muss jetzt schon zum Mittagessen und kann nicht auf dich warten – mein Essensfenster beginnt jetzt.“ – das sind Sätze, die nicht nötig sind, um Erfolg zu haben.

Das Selbstverständlichste ist, denke ich, jegliche Art von Kompromiss beim Timing des Essens: Ob man zuhause mit der Familie oder Freunden isst – oft ist die Zeit nicht genau steuerbar oder das Essen kommt verspätet im Restaurant. Es wäre grausam da nicht reagieren zu können. Gleichzeitig stellt das auch den häufigsten Grund für eine Schwankung bei uns dar.

Das Wochenende! Du kannst deine Routine über das Wochenende beibehalten (besonders, wenn du Selbstständig bist, ist das leicht) oder aber auch anpassen und auflockern. Oft beginnt der Tag am Wochenende später als in der Arbeitswoche.

Besondere Anlässe sind der zweite Punkt: Ob nun gerade Weihnachten oder Silvester, oder aber auch nur ein Treffen mit guten Freunden, ein Restaurant/Kinobesuch oder eine Feier – es ist kein Problem mit Intervallfasten bei diesen Anlässen flexibel zu bleiben. In den beiden abgebildeten Monaten siehst du das bei Weihnachten, aber auch in der Nacht vom 2. auf den 3. Dezember – da haben wir mein bestandenes Examen gefeiert und sind nur auf 12,5 und 13,5 Stunden gekommen.

Aber auch eine stressige Zeit schlägt sich im Graphen nieder: Mein Staatsexamen war am 28. Und 29. November – rund um diese Zeit habe ich das Fasten gelockert, um mir möglichen Stress proaktiv wegzunehmen und gleichzeitig gut mit Nährstoffen versorgt zu sein. Damit wollte ich auch bezwecken, dass mein Immunsystem kompetent genug ist diesen Stress abzufangen. In einem Kaloriendefizit ist auch das Immunsystem leicht schwächer, das wollte ich vermeiden.

Reisen sind der nächste Punkt: Im Dezember haben wir beide einen Transfer von München in den Norden (800km) gemacht – Sven am 6., Erika am 19. Dezember. Erkennen kann man dies am nächsten Tag: Beide Male ist unser Fastenfenster am nächsten Tag verhältnismäßig klein geblieben (13,5 Stunden und 14,5 Stunden). Das hängt damit zusammen, dass wir durch die Reise noch spät etwas gegessen haben und so das Fastenfenster erst später begonnen hat, wir aber am nächsten Tag unseren normalen Rhythmus wieder aufgegriffen haben.

Folge uns auf Instagram, um täglich unsere Fastenfenster zu erfahren

Wir dokumentieren täglich unsere Zeiten mit Intermittent Fasting auf Instagram – in erster Linie als Hilfestellung für euch, da viele Fragen genau zu diesem Thema kommen. Andererseits haben wir viel Spaß daran den Verlauf nachzuvollziehen, zu sehen wann wir wie reagieren. Auch wird es interessant zu sehen, ob man bei Erika Rückschlüsse zum Zyklus ziehen kann.

Was wir jetzt schon sehen ist, dass sich unsere Fenster leicht verschieben, wenn wir unser Gewicht halten möchten oder verlieren/dazugewinnen möchten. Wie schon gesagt, in diesen zwei Monaten hatten wir nicht das Ziel Gewicht zu verlieren.

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Sven Sparding


Sven Sparding aus Oldenburg ist Autor, Arzt, Unternehmer und einer der Gründer von iamfasting (www.iamfasting.de).

  • Guten Tag

    Kann man hier die Antworten nicht mitlesen? Einige würden mich auch interessieren, bei den meisten Fragen hat es keine.

  • Hallo!

    Bin noch ein Anfänger was das IF betrifft und hätte eine Frage..
    Zurzeit habe ich mir angewöhnt das Essensfenster zwischen 11:00-19:00 Uhr festzulegen.
    Allerdings kann ich aus Schulischen Gründen erst um frühesetns 18:00 Uhr zum Training, was oft bis 21:00 Uhr dauert.
    Jedoch möchte ich nach dem Training die Superkompensationsphase ausnützen und esse demnach nach dem Training 250g Topfen inklusive Proteinpuöver und Beeren.
    Was ist Ihre Meinung dazu?

    Liebe Grüße

  • Hallo zusammen,
    ich mache jetzt seit 3 Woche IF. Ziel ist 16:8, meistens ist es aber eher 18:6 und das ohne Probleme. Zwischendurch auch ein bißchen Sport und die Ernährung etwas umgestellt, zB kein Weißmehl mehr. Mir geht’s dabei sehr gut, hab 2.5 Kilo verloren und mache weiter.
    Ich möchte gerne wissen, ob man Pausen vom Gästen einlegen SOLLTE und wenn ja, wie lange. Dass man dabei dennoch auf seine Ernährung achten sollte, ist natürlich Voraussetzung.

  • Hallo,
    Ich würde total gerne IF habe da aber ein kleine Problem. Ich bin Krankenschwester und arbeite ausschließlich im Nachtdienst. Jetzt hab ich mir überlegt das ich ja an den Tagen an denen ich in den Nachtdienst gehe einen aussetzt- bzw. langen Tag mache, da ich auf keinenfall die ganze Nacht auf essen verzichten kann. An den Tagen wo ich aus der Nacht komme hätte ich dan quasi einen kurzen Tag und würde nur 3-4h essen um dann wieder im normalen Rhythmus zu sein. Die Zeiten wären am Tag 12-20 essen und in der Nacht 18-02 essen. Wäre das eine mögliche Variante?
    LG

  • Hallo, ich habe die Frage, darf man nur 2 Mahlzeiten essen, oder ist es auch möglich, um 8.30 zu frühstücken, um 12.30 Mittag essen und u 16,30 das letzte, also die Mahlzeitenmenge natürlich in kleinem Rahmen.

  • Hallo, habe vor 4 Wochen mit IF begonnen und der Erfolg stellt sich jetzt ein. Insgesamt vitaler und auch positive Blut und Harnwerte.
    Ich frühstücke leidenschaftlich gerne gemütlich mit meinem.Mann und Tageszeitung. Mittagessen zwischen 13 Uhr und 14.30 Uhr. Danach gibt’s für mich nix mehr. Trinke chinesischen Kräuter-Hochlandtee. Meine Frage:es stehen jetzt einige Einladungen Abends zum Essen ins Haus. Sowohl bei uns als auch bei Freunden. Wie soll ich da vorgehen? Möchte auch niemand vor den Kopf stoßen, fürchte aber, dass wenn ich IF so unterbreche, dass mein Stoffwechsel wieder darunter leidet und auch mein weiteres Durchhaltevermögen.
    Vielen Dank schon mal im voraus für eine Antwort.

  • @ Sibylla:
    In Hinblick auf Abnehmen ist IF nur ein Hilfsmittel, um leichter die Kalorienzufuhr zu begrenzen. Abgesehen von dem möglichen Effekt der Nahrungskarenz jenseits von 12 bis 14 Stunden, daß die dann einsetzende Gluconeogenese zur Erzeugung von Glukose aus Eiweis zur Aufrechterhaltung des Blutzuckerspiegels recht viel Energie benötigt, die wohl aus der Fettverbrennung herrührt, nimmt man allein durch die Verlagerung der Essenszeiten bzw. Veränderung der Mahlzeiten nicht ab. IF ist kein Zauberstab. Entscheidend ist wie bei jedem Gewichtsverlust grundsätzlich das Kaloriendefizit. Wenn Du also den Begriff „Essensfenster“ wörtlich nimmst und während dieser Zeit alles in Dich hineinstopfst, was irgendwie essbar aussieht und bei Drei nicht auf den Bäumen ist, also Deinen vorherigen „Verzicht“ überkompensierst (lach nicht, ich kenne genügend Leute, die so reagieren), dann wirst Du trotz IF 16/8 zunehmen.
    Daher halte ich auch die hier vertretene Meinung, durch IF 16/8 entfalle die Notwendigkeit des Kalorienzählens, des Ernährungstrackings, nur eingeschränkt für richtig. Dies gilt für diejenigen, die auf ihr Sättigungsgefühl hören und wirklich mit dem Essen aufhören, wenn die Sättigung einsetzt. Nach meiner Erfahrung haben diese glücklichen Leute aber typischerweise kein Gewichtsproblem und beginnen jedenfalls aus Gewichtsgründen nicht mit IF 16/8. Wer zum Abnehmen mit IF 16/8 beginnt, der hat ein Gewichtsproblem, und typischerweise beruht dies zumindest auch darauf, daß man eben nicht mit dem Futtern aufhört, wenn die Sättigung eintritt oder der Teller leer ist, sondern aus Lust, Genuß, Gier weiterißt, bis nichts mehr da ist oder reinpaßt. Plus natürlich das Zwischendurchessen von typischerweise nicht eben kalorienarmen Snacks. Und das Bewußtsein hierfür bekommt man erst, wenn man seine Ernährung trackt, sowohl vor als auch während IF 16/8. Ich schreibe bewußt nicht „nach“ IF 16/8, denn der Grund, weswegen – wie es heißt – fast alle Diäten letztlich keinen dauerhaften Erfolg haben (in Neutdeutsch „nachhaltig sind“), ist der, daß man zum dauerhaften Gewichtsverlust seine Ernährung umstellen muß. Wenn IF 16/8 als Werkzeug für die Kalorienreduzierung (vereinfacht gesagt) benutzt wird und wofür es auch sehr gut geeignet ist, dann muß diese Kalorienreduzierung natürlich in abgeschwächter Form auch nach dem Abnehmen beibehalten werden. Denn die Ursache für die Abnehmnotwendigkeit ist ja, daß man mehr Kalorien zugeführt hat als man benötigt, verbraucht. So unschön es auch klingt, man muß seine Ernährung dauerhaft umstellen, weniger, andere Dinge essen (und optimalerweise auch mehr verbrauchen).

  • Natürlich ist 16/8 kein Dogma, dessen einmalige Nichtbefolgen eine Katastrophe darstellen würde. Da die positiven Auswirkungen des IF aber eine gewisse regelmäßige Mindestzeit der Nahrungskarenz voraussetzen sollte man sein Leben so einrichten, daß man diese 16 oder mehr Stunden Nahrungskarenz grundsätzlich einhalten kann. Denn sobald man sich so „flexibel“ und „locker“ verhält, daß man mal nach 16/8 lebt bzw. ißt, mal nicht, und natürlich für jede Ausnahme ein guter Grund vorhanden ist, besteht die Gefahr, daß man nur noch wenig IF praktiziert. Der Mensch ist eben so … ausgenommen diejenigen, für die das Essen innerhalb der „Fasten“periode bzw. deren letzten Stunden (denn die weit überwiegende Mehrzahl wird das Frühstück ausfallen lassen und den Nachtschlaf in IF 16/8 integrieren) eine Last darstellt, die überhaupt nicht essen wollen. Tu felix …
    Klar, besser nur einmal in der Woche IF 16/8 als überhaupt nicht, aber dann darf man davon auch keine nennenswerten Auswirkungen erwarten.
    Mir ist schon bewußt, daß der heutige Zeitgeist eher in Richtung „locker“, „cool“, „flexibel“, „tu was Du willst“ und „lebe den Moment“ geht und Disziplin und Regelmäßigkeit negativ konnotiert ist. Man sollte aber nicht so tun, als sei IF 16/8 jedenfalls für die Mehrzahl der Konvertiten (denn sie sind Konvertiten, weil sie ihr Leben lang, 30, 40, 50, gar 60 Jahre, der absoluten Üblichkeit folgend genau gegenteilig gelebt und gegessen haben) keine Einschränkung, deren regelmäßiges Befolgen nicht Disziplin erfordert – plus das Durchstehen von sich daraus mit der Umwelt ergebenden Konflikte. Mit persönlich fällt die Einhaltung der „Fasten“perioden leicht, da ich beim Mittagessen, also der ersten Mahlzeit des Tages, normalerweise auf niemanden Rücksicht nehmen muß, und die wenigen Ausnahmen daher wirklich Ausnahmen von der Regel sind. Wer aber familiär oder betrieblich bedingt Essenszeiten einhalten muß oder will, der hat keine andere Wahl, als die verbleibende Mahlzeit so zu legen, daß er tatsächlich grundsätzlich auf wenigstens 16 Stunden Nahrungskarenz kommt – und zwar möglichst ohne Konflikte, die ihn dazu veranlassen, regelmäßig eine Ausnahme zu machen.

  • Hallo,
    Ich habe heute mit der 16/8- Variante angefangen (dabei beginne ich mit 13/11 und steigere dann allmählich) und habe eine Frage zu den Zeitfenstern:
    Zählt der Moment, in dem ich das Essen beginne, oder der Moment, in dem ich die Mahlzeit beende als Ausgangspunkt?
    Beispiel: Wenn ich um 18 Uhr das Abendessen BEGINNE, darf ich dann um 10 Uhr morgens wieder frühstücken, oder erst um 10.30 Uhr, weil ich um 18.30 Uhr den letzten Bissen des Abendessens zu mir genommen habe?

    Vielen Dank! 🙂
    Julia

    • Oder anders gesagt: wenn deine Essensphase um 18h beendet sein soll, einfach um 17.30 anfangen,Abendbrot zu essen- dann bist du um 18h fertig und darfst ab 10h morgens wieder anfangen,zu essen.

  • Hallo ich mache jetzt seit 4 Wochen 16/8 IF und fühle mich besser. Bin nicht mehr so müde. Die Portionen werden schon kleiner, aber ich habe erst 0,5 kg abgenommen :-(. Wie lange dauert es bis man mal „richtige“ Erfolg hat?

    Momentan habe ich den Rhythmus zuletzt abends um 19 oder 20 Uhr zu essen, dann am nächsten Tag 11 oder 12 Uhr wieder.
    Kann man mal für zwei Tage ( Wochenende ) den Rhythmus ändern?

    • Hallo,
      Es kann gut 2-3 Wochen dauern,bis sich der Körper umstellt und merkt: das scheint jetzt der neue Rhythmus zu sein und ist keine kurzfristige Hungersnot oder so etwas.
      Dann wird er auch reagieren und du wirst zwar langsam,aber stetig abnehmen,wenn du weitermacht. Also- bleib dran!! Halte es wenigstens 4 Monate durch und sehe,was da passiert. Im besten Fall hast du dich dann so daran gewöhnt dass du deinem Körper weiterhin mind.16h Ruhe und Entspannung gönnst- er wird es dir mit Gesundheit und gutem Aussehen danken.

  • Hallo zusammen,

    seit 2 Wochen bin ich nun feste dabei mit 18/6. Ich habe meine Essenszeiten so gelegt, dass ich gegen 13h mittag esse und gegen 19h das letzte zu mir nehme. In der ersten Woche war ich ganz zufrieden, obwohl ich dann Schwankungen von bis zu 1,5 kg plus hatte, versuche ich mich nicht davon abbringen zu lassen.
    Ziel ist definitiv einige kg abzunehmen und zwar vor allem am Bauch.
    Da ich Diabetikerin bin und Insulin spritzen muss ist dies sehr schwer.
    Gibt es Dinge, die ich besonders beachten muss in Hinsicht auf die Insulin-Geschichte?
    Grüße

  • Hallo Sven!
    Seit 2 Wochen mache ich das Intervallfasten16:8. Es fällt mir überhaupt nicht schwer, in der Zeit von 19 Uhr bis 11Uhr nichts zu essen. Leider habe ich bisher noch nichts abgenommen; mein Körper ist aber auch zu oft mit Diäten gestresst worden. Vielleicht reagiert er deshalb etwas träger? Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Eine Frage zu den Getränken habe ich noch. Daß Fruchtsäfte, gesüßte Tees u.ä. in der Fastenzeit verboten sind, ist logisch. Wie aber verhält es sich mit einer Scheibe Zitrone im Wasser oder frischen Ingwer? Um Abwechslung zu haben, trinke ich auch hin und wieder eine Tasse Grünen Tee. Er besteht zu 53% Grüner Tee + 17% Ingwer + 11% Zitronenverbene + 4% Kurkuma + VitaminC und Aromastoffe. Kann ich den trinken, oder hat er Einfluß auf das Insulin?

    Viele Grüße
    Ady

  • hallo
    ich habe mit 14/10 angefangen also 14 stunden fasten 10 stunden essen…..ich frühstücke morgens um 6 uhr esse um 13.30-14 uhr mittag habe davor keinen hunger und um 16 uhr abendessen. Leider ist es so das ich um 16 uhr noch keinen hunger habe….was kann ich tun?
    grüsse
    diana

  • Grüße dich Sven!

    ich praktiziere auch I.-Fasting (16/8) während meines Kaloriendefizits! (Bin Hobby-Kraftsportler)

    Denn ich mag es lieber 2 große Mahlzeiten (mittagessen, abends-post workoutmeal) und einen kleinen Pre-Workout Snack am tag zu haben (bin einer der auf leeren Magen nicht gut trainiert bzw. weniger Energie hat)

    Meine Frage an dich: Ist die 16/8 Regel wirklich mega entscheidend oder würdest du sagen: wenns 2 mal 15/9 fasten ist ist es auch okay (die eine stunde mehr macht kaum ein unterscheid?) weil ich folgendes Problem habe wegen meinem Alltag:

    Meine Mittagspause ist um 13 bis 14 uhr…ab 13.30 uhr fang ich an zu essen…arbeiten tue ich bis 18 uhr…dann fahre ich gleich ins gym…trainiere dort fast immer mindestens 1,5 std. (also 18.30 bis 20 uhr) fahre nach hause…und bin wenn ich mich beeile 20.30 am kochen und bin dann frühestens 21 uhr…meistens aber 21.30 uhr am essen…das heißt…dann sind die 8 Stunden meist rum und mein Zeitfenster war dann eher 9 stunden wo ich aktiv esse anstatt nur 8 stunden…würdest du sagen bei einem dauer aktiven Sportler macht das nix aus und ist trotzdem ein gutes Fenster bei 15 Stunden fasten..oder sagst du: dann musst du etwas ändern, es muss unbedingt ein Fenster von mindestens 16 stunden sein!?

    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen 🙂

  • Hallo Sven
    Gestern vor 4 Monaten habe ich mit IF angefangen, bin total begeistert habe eben die 11 Kg. Grenze mit abnehmen erreicht,mir viel es überhaupt nicht schwer 2 Tage in der Woche zu Fasten, muss aber eingestehen in denTagen in denen ich esse, verzichte ich praktisch
    auf nichts. Doch die Portionen sind deutlich kleiner geworden, wenn des Gefühl da ist von gesättigt sein, ist bei mir Schluss im gegensatz von früher, dann wird der Teller nicht leer gegessen.Der schöne Salat Teller der mir mein Mann gestern gemacht hat wurde am Abend leer gegessen.Was meinst Du ob das gut ist, habe einen neuen Metode seit dieser Woche angefangen an den Fastentagen Abens ein Ein und drei Scheiben Bündnerfleisch an Stelle der fettfreien Bouillon. Brot esse ich seit Jahre nicht mehr ausser wenn ich mal Frühstücke.Mit Bewegung habe ich immere noch Probleme, mein Bein will einfach nicht so wie ich es gerne hätte.Gedult ist gefragt.Darum finde ich es doppelt toll das ich so viel abgenommen habe. Dummerweise ist mir das Kleid das ich für an eine Hochzeit gerechtnet habe nun viiiiiiiiel zu gross.Kein Problem, Bader hat genügent Auswahl. Für eine Antwort auf meine Frage binn ich Dir dankbar. Wünsche Euch ein schönes Wochenende
    Liebe Grüsse Rosmarie

  • Hallo Sven,

    leider finde ich nichts zum Thema Stevia. Darf ich meinen Tee während der Fastenzeit mit Stevia süßen?

    Viele Grüße
    Uta

    • Hallo Uta,
      Stevia ist auch noch nicht in den Grundlagen eingearbeitet – das wollen wir jetzt in diesem Monat jedoch noch ändern.
      Es wurde gezeigt, dass Stevia bei Einigen eine Insulin-Antwort ausgelöst hat – genau das wollen wir beim Fasten nicht. Das ist anscheinend jedoch nicht bei Jedem so, sodass man das ausprobieren kann. Wenn du es nutzt und dann vermehrt Hunger bekommst, ist das ein Zeichen dafür, dass du es weglassen solltest. Es kann jedoch auch gut funktionieren, das ist möglich. Das muss jeder für sich ausprobieren.
      Die generelle Empfehlung ist aus diesem Grunde jedoch, dass man es nicht nutzen sollte.
      Liebe Grüße,
      Sven

  • Hallo zusammen,
    Ich bin 57 J.A.,170 cm groß, wiege jetzt 89 kg. Seit März versuche ich mit 16/8 fasten, aber sündige(Kuchen) ich auch sehr oft. Ich gehe täglich 30-60 Minuten spazieren .Joggen darf ich nicht mehr. Ich nehme l-Thyroxin und gegen Cholesterin( Atorvastatin.) Meine Blutwerte sind auch gut.
    Ich esse erst um 13:30 Uhr reichlich Salat und Hauptgericht und und um 17-18:00 Uhr Abendessen wieder mit Salat und Hauptgericht(oder Fleisch,Eier). Manchmal bin ich sogar beim 19/5 IF.
    Ich möchte wissen auf was soll ich genau verzichten? Wie viel Kalorien darf ich am Tag einnehmen?
    Ich danke Euch.
    Liebe Grüße,Tükes

    • Hallo Tükes,
      vielen Dank für deinen Kommentar mit dieser interessanten Frage:
      Per se sollst du auf gar nichts verzichten! Das ist genau das Interessante an IF – der Mechanismus der Einschränkung ist ein anderer. Wir schränken uns zeitlich ein und nicht in dem, was wir essen.
      Bei einigen kann es nötig sein, dass man auch drauf achtet, was man isst. Man hat jedoch deutlich mehr Freiheiten, wenn man das Fasten in irgendeiner Form integriert.
      Also: Du sollst auf nichts verzichten.
      Wie viel Kalorien du am Tag einnehmen kannst, kann ich dir nicht sagen – das hängt von sehr vielen Faktoren ab. Der Trick auch dabei ist auf deinen Körper zu achten: Such dir eine Routine, die du problemlos in deinen Alltag integrieren kannst (hast du schon getan) und dann beobachte, was diese Umstellung erreicht. Nimmst du ab? Gut. Nimmst du noch nicht ab? Dann muss noch etwas verändert werden – dazu musst du jedoch nicht unbedingt deine Kalorien zählen. Falls du nach 2-3 Wochen mit deiner Routine mit bis zu 19/5 nicht abnimmst, kannst du leicht an deinen Portionierungen schrauben, um dann die Abnahme einzuleiten.

      Bspw. könntest du beim Mittagessen die Portion des Hauptgerichtes reduzieren oder sogar streichen. Auch könntest du nur jeden 2. Tag das Hauptgericht am Mittag streichen. So kannst du reduzieren ohne direkt Kalorien zählen zu müssen – immer mit Achtsamkeit auf die Veränderungen danach. 2 Wochen sind eine gute Richtlinie, die du abwarten solltest, bevor du dann wieder etwas veränderst, da die Waage durch sehr viele Dinge beeinflusst wird und man erst nach dieser Zeit sagen kann, ob sich das Gewicht bewegt oder noch stagniert.
      Ich hoffe, dass dir das weiterhilft. Ich habe dich auch gerade bei Facebook bestätigt – da werden wir uns also auch sehen. 🙂
      Liebe Grüße und viel Erfolg,
      Sven

    • Hallo Udo,
      wir sind noch auf der Suche nach Jemanden, der so gut mit Excel umgehen kann, um das so aufzustellen, wie wir das möchten (das sind viele Kommatas geworden! 🙂 ).
      Wir sind aber immer noch dran.
      Liebe Grüße,
      Sven

  • Hallo ihr zwei

    Technische Frage: Wie trackt ihr eure Zeiten? Was nutzt ihr für die Auswertung etc.?

    Danke und Gruss
    Udo

    • Hallo Udo!
      Wir nutzen aktuell noch für uns zwei eine Whatsapp-Gruppe und schreiben dort das Ende der Essenszeit rein. Da Erika täglich einen Instagram-Post macht, auch um genau diese täglichen Zeiten zu kommunizieren, ist am Monatsende dort alles getracked und ich fülle es in die Excel Tabelle ein.
      Wir sind aber gerade auch dabei eine gute Tabelle zu erstellen, die Jeder nutzen kann. Wenn du dich da noch ein wenig gedulden möchtest, kannst du diese dann auch benutzen. Die soll dann direkt auch den Graphen erstellen, aber nicht nur zeigen wir lange gefastet wurde, sondern auch bildlich zeigen von wann bis wann das Fenster ging. 🙂
      Lieben Gruß,
      Sven

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    Professionelle Beratung:
    Dein Wegbegleiter für dauerhaften Erfolg

    Wenn Du die Gewichtsabnahme wirklich ernsthaft und nachhaltig in Angriff nehmen möchtest, solltest Du Dir Beratung bei einem Experten suchen. Gemeinsam können wir Deine Ziele zuverlässig und effizient erreichen und Deinen Weg zum Wunschgewicht erfolgreich beschreiten:

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